Freitag, 13. Februar 2015

Eastcoast Teil 1 - von Sydney nach Byron Bay, Surfers Paradise, Noosa, Fraser Island

Von Sydney geht es mit dem Premier-Fernbus die ganze Ostküste bis Cairns hoch. Erster Stop nach 12 Stunden Fahrt: Byron Bay..

Byron Bay ist sehr entspannt und bekannt für seinen Hippie/Surfer Lifestyle, das Hostel war direkt am Strand und die Betreiber des Hostels waren alles Surfer mit langen blonden Haaren und etwas bekifftem Blick. 
Surfshops gab es viele in Byron Bay..
 alles entspannt hier, nur das Wetter nicht so wirklich :/ dauernd Regen
Hier die vielen Surfer im Wasser..in den 3 Tagen, die ich dort verbracht habe ist sogar ein Surfer gestorben (Genickbruch) Die Wellen waren sehr stark und einfach zu viele Surfer im Wasser...aber am Strand ohne Surfboard hat es Spaß gemacht in den großen Wellen zu "schwimmen"

 Regen...am 2. Tag in Byron Bay habe ich eine Tour nach Nimbin mitgemacht..Nimbin ist ein kleiner Hippieort im Hinterland, in dem viele Touristen Drogen kaufen und die große Toleranz der Polizei dort ausnutzen. Für mich war es aber trotzdem ganz witzig, den Ort zu sehen, vor allem da wir danach noch in den Nationalpark zu einem großen Wasserfall gefahren sind. Leider habe ich keine Bilder mehr von Nimbin und dem Nationalpark..

Nach 3 Tagen dann ab nach Surfers Paradise - dem Mallorca Australiens...an der Gold Coast stehen Wolkenkratzer direkt am Strand und die Menschen liegen dicht an dicht in der Sonne.


 Mein Blick aus dem Hostel...hinten ist schon der Strand zu sehen

links (rosa) mein Hostel, sehr zentral gelegen
Der Strand ist eigentlich ziemlich beeindruckend, da er scheinbar endlos die gesamte Goldcoast entlang verläuft..

 In Surfers Paradise habe ich übrigens auch meine ersten Surfversuche gemacht...Flavio, der Brasilianer auf meinem Zimmer wollte mich als australischen Surfer den Mädchen am Strand präsentieren, um an Handynummern bzw Begleitungen für den Abend in den Clubs zu kommen, im gegenzug dafür hat er mir mit seinem Surfboard versucht, surfen beizubringen...allerdings waren die Wellen nicht geeignet und die Boards eher für Profis als für Anfänger wie mich...das mit den Mädchen am Strand hat er dann auch verschoben und wir sind lieber Squash spielen gegangen...war aber definitiv ein interessanter Tag :P

Nach 3 Tagen in Surfers Paradise dann mit dem Bus weiter nach Noosa :) 
Noosa war wirklich schön :) so sah mein Hostel aus..wow! Noosa liegt direkt an einem Nationalpark und man kommt sich vor wie in einem Ort mitten im Regenwald...nicht nur wegen den Bäumen, sonder auch wegen Papageien und Eidechsen etc, die man hier sieht
Häuser im Reichenviertel sind dort auch sehr exklusiv 
...und auch der Strand kann sich sehen lassen
 Am 2. Tag war ich mit 2 Zimmergenossinen im anliegenden Nationalpark wandern
 Sarah aus Kanada und Mei Li ? aus Japan
Nur ein paar Schritte entfernt vom "Hells Gate" :P
Nach einem Marsch von ca 4 Stunden dann angekommen am Sunshine Beach auf der anderen Seite der Lanzunge
Hier am Strand lagen einige ca 2 cm große Quallen...wir haben vermutet dass es sich dabei um die tödliche Würfelqualle handelt, aber sicher waren wir uns nicht. Auf jeden Fall war hier keiner schwimmen...
Die restlichen 2 Tage habe ich dann mit Surfversuchen verbracht, die aber eher bescheiden waren :P Mit Surfbrett sieht man gleich viel cooler aus..
 Früh am Morgen (halb 7) war es hier noch ruhig, aber leider sah es später dann aus wie in Byron Bay und man war dicht an dicht im Wasser mit den Surfbrettern und großen Wellen..Am Abend des 3. Tages dann...Bus nach Rainbow Beach, eine Übernachtung mit kleinem Abenteuer (ich habe Wäsche gewaschen und dann festgestellt dass um 8 Uhr abends der Strom im Waschraum ausgestellt wird...also musste ich die nasse Wäsche draußen trocknen, aber es regnet relativ oft über Nacht...also Risiko :D ) und am morgen dann...FRASER ISLAND :)

 Mit der Fähre ab auf die Insel, hier fällt schon auf, dass es sich um besondere Off-Road-Busse handelt, denn Fraser Island besteht nur aus Sand (größte Sandinsel der Welt)
Abenteuerlich ging es dann direkt am Strand entlang ...

direkt am Wasser...
und über unwegsames Gelände..
(hier noch ein Bild von unserem Reisebus...beeindruckend, wie die 40 Tonnen sich durch tiefen weichen Sand kämpfen)
...1. Ziel.. Lake Mckenzie! glasklares Wasser und der Sand so rein, dass man sich damit die Zähne putzen kann oder seinen Schmuck polieren etc.. :P
Selfie!
Hier gab es auch Mittagessen in den abgezäunten Picknickbereichen...und Besuch von einer großen Echse
...abgezäunter Bereich deshalb, weil die Insel für ihre Dingo Population (wilde Hunde) bekannt ist. Auch wenn es leider nicht mehr besonders viele Dingos gibt...sicher ist sicher
Dann am Nachmittag noch ein weiterer See dessen Namen ich vergessen hab
 ..und zwei kleine Wanderungen durch den Regenwald. Hier zu sehen ist ein Bachlauf, dessen Wasser so klar ist, dass man den Grund sieht und denkt, dass der Bach dreckig wäre..dabei ist das Wasser glasklar und zum trinken geeignet!
White Gum Trees
Dann der Sonnenuntergang und ab ins Dingosichere Resort, wo die Nacht verbracht wurde. Hier gab es All you can eat Buffet vom feinsten und ich war froh, nicht die Campingtour gebucht zu haben...
 Am 2. Tag war Strandtag, also Fahrt am Strand entlang...schwimmen darf man hier leider nicht (Quallen, Haie...subtropisches Gebiet eben) Hier das Moreno Schiffswrack


...die Pinnacles mit "Regenbogensand"
..und dann die Champagne Pools..hier kann man schwimmen auf Meershöhe und die Wellen schwappen ab und zu über die Felsen, was einen ganz leichten Wellengang und Schaum hervorruft, wie in einem Whirlpool eben
 Champagne Pools...was an der Ostküste Australiens auch sehr interessant ist sind die vielen netten Menschen, die man so trifft! Leider wird dann oft deutsch gesprochen..
 Danach eine längere Fahrt zu den Eli Creeks...
 ..Und auf der Rückfahrt zum Resort dann endlich...ein DINGO nur ca 5 Meter vom Bus. leider war die Scheibe zu nass und dreckig, um Fotos zu machen.
Jetzt bin ich in Hervey Bay, fahre über Nacht nach Airlie Beach. Dort wird am Montag dann meine dreitägige Segeltour zu den Whitsunday Islands starten :)

Viele Grüße aus Australien und bis bald (sind ja nur noch 4 Wochen)
Felix





Sonntag, 8. Februar 2015

Melbourne, Sydney und Blue Mountains(in Sydney)

So, nun also Bilder von Melbourne etc..in Melbourne habe ich mein Auto verkauft und meinen großen Koffer heimgeschickt und geskypt und und und...viel Zeit für Sightseeing blieb nicht,
 
 Die Gegend, in der ich gewohnt habe (St. Kilda) ist nicht die allerschönste Gegend Melbournes, aber wie überall in der Stadt gibt es Parks und viel grün..

 Abends auf dem Nightmarket..
 am letzten Morgen dann nochmal joggen im Albert Park :)
 und dann in die Stadt. Nachmittags war ich auf dem Queen Victoria Market, dem größten Markt in der südlichen Hemisphäre! Hier gibt es alles zu kaufen, was man sich auf einem riesigen Flohmarkt so vorstellt..viele Billigläden, chinesische Handyhüllenverkäufer etc...aber auch ein paar interessante Stände von Einheimischen und Aborigines :) Abends ging es dann in einer 12 Stunden Busfahrt über Nacht nach Sydney

Blick aus dem Hostel in Sydney
 mittlerweile bin ich ja quasi Meisterkoch.. hier selbstgemachte Spätzle :P dachte das ist vlt auch mal interessant neben all den Sehenswürdigkeiten..ich muss ja hier auch kochen, Wäsche waschen, spülen, einkaufen...und natürlich als Backpacker immer Geld zählen, deshalb nicht immer nur essen gehen, das ist einfach zu teuer.
 joggen zur Oper :P
 da ich bei meinem ersten Aufenthalt in Sydney noch gar nicht zu dem berühmten "Postkartenblick" gekommen bin, habe ich das hier in einer jogging runde nachgeholt
 botanischer Garten


 abends der Darling Harbour :)
Der Grund, warum ich eigentlich nochmal nach Sydney bin, sind die Blue Mountains..
Auf einer geführten Wandertour habe ich hier einen Tag verbracht. Interessanter Fakt: Die Blue Mountains sind der von Touristen am häufigsten besuchte Ort in Australien, nicht etwa das Great Barrier Reef oder der Ayers Rock...das liegt an den vielen Australiern, die von Sydney Tagesausflüge hierher machen..
Der Mix aus Eukalyptus-Regenwald und Felsen ist sehr spannend.
hier im Hintergrund gut zu sehen die blaue Farbe über den Bäumen, die den Bergen den Namen gibt...entsteht, weil die Eukalyptusbäume Öl verdampfen und das zusammen mit dem Dunst hier dann einen bläulichen Nebel bewirkt :)

Abstieg zum Wasserfall, kurz den Kopf drunterhalten reicht als Erfrischung, denn es ist eiskalt!
Nachmittags dann den Blick auf die Three Sisters erreicht (die 3 Felsen auf der rechten Seite)
und gerade rechtzeitig die Talstation der Bergbahn(steilste Eisenbahn der Welt) erreicht. Auf dem Weg zur Bergbahn haben wir eine Trichternetzspinne gesehen, die gefährlichste Spinne der Welt! nur ca 50 cm von uns entfernt haben wir das typische Loch entdeckt und ja, es war jemand zu Hause :P
An der Talstation waren wir vor dem Gewitter geschützt. Der Donner hat hier beeindruckende Echos hervorgerufen. Viel besser als die Echos, die wir mit der Gruppe selbst erzeugt haben :) Perfektes Timing