Mittwoch, 28. Januar 2015

Von Perth nach Melbourne-Roadtrip

Nachdem ich von Karratha bis Perth alleine ~2000km bewältigt hatte, habe ich Michelle und Alina wiedergetroffen. Zu 3. ging es dann los durch Wald, Wüste, Berge, und natürlich vorbei an vielen schönen Stränden und anderen Sehenswürdigkeiten. 

 In Perth hatte ich nur einen Abend Zeit, aber nachdem wir bei einem Inder zu Abend gegessen hatten wurde uns von einem Freund (Alex?..) die Stadt von einem Ort mit gutem Blick auf die Skyline bei Nacht gezeigt.


 Am nächsten Morgen ging es los, zu erst nach Penguin Island, leider ohne wilde Pinguine aber trotzdem schön! Die Pinguine konnte man gegen Geld auch in einem kleinen Aquarium auf der Insel angucken aber uns hat ein kurzer Blick durch die Absperrung auch gereicht..
 Abends dann angekommen in Yallingup. Für mich einer der schönsten Ortschaften, da einfach ein großer Strand mit guten Wellen perfekt für Surfer direkt an der Stadt liegt. Schon morgens um 7 gehen Alt und Jung schwimmen und bei meinem Strandspaziergang am morgen habe ich am Ende der Bucht einen kleinen Surfwettkampf entdeckt, der gerade stattgefunden hat. Leider war es sehr windig morgens, deshalb ein wenig kühl.

 nachdem wir in der Nähe gezeltet haben, bzw. Michelle und Alina im Zelt und ich im Kofferraum geschlafen haben ging es zu einer Tropfsteinhöhle..
 Mittagessen
 Kartenspielen abends im Nationalpark im Auto..
 Aus Mangel von Alternativen wurde dann im Nationalpark auf dem Parkplatz das Zelt aufgeschlagen
 Hier wurde dann gefrühstückt, idyllisch :P

 Dann der Treetop-walk im valley of the giants. bis zu 40m hoch in den Bäumen
 ...und ab zum schwimmen an den Elephant Rocks!
 Abends nach Fahrt über mehrere Kilometer Dirtroad dann campen direkt an der Twopeoples Bay.
 und Frühstück direkt am Strand :)
 danach eine Fahrt bis nach Esperance, hier der Twilight Beach...


 Nur ein paar Kilometer weiter ( ca. 25..? , aber für Australien auf jeden Fall nah) dann die Lucky Bay, mit Kängurus direkt an australiens weißestem Sandstrand und glasklarem Wasser!!
 Hier sind wir etwas spät weggekommen so dass wir den Sonnenuntergang während der Fahrt erlebt haben, spektakulär!


 Die nächsten Tage sind wir viel durchs Outback gefahren über die Grenze nach Südaustralien bei Eucla....
 an der Great Australien Bight vorbei...

und durch die baumlose Nullarbor Plain.



bis nach Adelaide, welches zumindest im Moment nur so vor Rennradfahrern wimmelte. Die nächsten Tage war wohl ein Stopp der Santos Down Under Tour (oder so ähnlich...) in der Stadt















Nach Adelaide dann ab zur Great Ocean Road die nach Melbourne führt. Vorbei an Klippen und Felsen (z.B. die 12 Apostel) und durch Wald, sowie Regenwald(ein kleiner Abstecher zur Schlafplatzsuche..) bis nach Torquay, einer Surferhochburg mit Surfshops, Outlet und naürlich Wellen und Surfern, bis dann eben Melbourne. Von Melbourne gibt es dann mehr Bilder wenn ich in Sydney angekommen

3 Monate als Bäcker in Karratha


Um Geld zum Reisen zu verdienen, suchen sich die meisten Backpacker früher oder später einen Job. Nach ca 6 Wochen Verzögerung der Mangoernte in Darwin, wegen der ich eigentlich in den Norden gereist war, habe ich dann übers Internet einen Job als Bäcker ergattert. Vorteil: gute Bezahlung und ein eigenes Haus, außerdem vlt nicht ganz so brutal wie Straßenbauarbeiten oder Obstpflücken in der prallen Mittagssonne (wir hatten eine Klimaanlage) Nachteil: Arbeitszeit von 4 bis 12 und dazu mitten im Outback gelegen. 

3 Monate lang habe ich also Brot geformt, Pizzas gemacht, süße Teile gefertigt und mit Toppings ferfeinert und den legendären Aussie-Klassiker hergestellt: den Cheesymite!! (siehe Bilder, besteht aus Vegemite und Käse, eingerollt und nochmal mit Käse belegt)
Außerdem durfte ich natürlich auch putzen, Geschirr spülen, Böden wischen, Mehlsäcke schleppen...aber es war trotzdem sehr interessant und hat mit den Arbeitskollegen sehr viel Spaß gemacht. Vor allem mit Rey (2. Foto links) Tuan und Quyen habe ich mich sehr gut verstanden! 
Zusätzlich zum Geld habe ich auch gute Einblicke in sowohl australische als auch vietnamesische und philippinische Kultur bekommen. Außerdem ist das Leben in einer Minenstadt mitten im Nirgendwo eine Erfahrung für sich, vor allem das Klima und die Landschaft. (Das Gefühl eine Backofentür geöffnet zu haben wenn man den Klimatisierten Raum nach draußen verlässt und die Sonnenuntergänge mit komplett rotem Himmel sind einzigartig!!)